In den guten alten 60er Jahren gab es noch Filme mit -zig bekannten Darstellern. Da häuften sich teilweise Superstar an Superstar. "The Great Escape" ist einer dieser Klassiker - hier eher bekannt unter dem Titel "Gesprengte Ketten".
Inhalt:
Deutschland im Zweiten Weltkrieg: Eine Gruppe alliierter Fliegeroffiziere sitzt als Häftlinge in einem Kriegsgefangenenlager der Nazis. Es gilt also absolut ausbruchsicher - schließlich sind seine Insassen schon mehrfach aus anderen Lagern entkommen. Doch Major Bartlett und seine Mithäftlinge lassen sich von den strengen Sicherheitsmaßnahmen nicht abschrecken. Gemeinsam planen sie einen Massenausbruch.
Steve McQueen, Charles Bronson, James Garner, Richard Attenborough, James Coburn, Donald Pleasence - das damalige Who is Who von Hollywoods Top-Leuten. Stellt euch vor, heute so einen Cast zusammen zu stellen. Das würde schon an der Gage scheitern - von den Egos einer Stars reden wir gar nicht.
"The Great Escape" gehört zu recht zu den Top-250 IMDB-Movies - hat aber doch seine Längen. Klar, die Planungsphase des Ausbruchs ist ein wichtiger Teil, war mir aber fast einen Tick zu lang. Aber die geniale Figurenzeichnung, der Ausbruch und vorallem was NACH dem Ausbruch passiert, ist sehr unterhaltsam. Und, wenn man bedenkt, dass McQueen, der ja selbst auch Rennfahrer war, seine Motorrad-Stunts alle selbst gemacht hat - wow. Und heute brauchen Leute alleine schon beim Treppe steigen ein Stunt Double..........
Es sind jedoch nicht nur die Stunts, die Action und die Komik, auch die Story verdient ihren Respekt, geht sie doch mit ihren Charakteren respektvoll um, und lässt selbst einen Charles Bronson vor Angst im Erdloch zittern.
Fazit: Ein Klassiker des Kriegsfilms/Actionkinos. Ein paar Längen, aber den MUSS man gesehen haben. Alleine McQueen's Motorrad-"Ausflug" ist ein hinsehen wert.
Schulnote 5.5
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