Mein erste Kritik gilt gleich einem Film des einzig wahren Actionhelden meiner Jugend: Steven Seagal. Nachdem er sich Ende der 80er mit knallharten Actionfilmen wie "Above The Law" und "Marked for Death" einen Namen machte, sich mit "Under Siege" zum Actionsuperstar transformieren liess und danach langsam so seine gute Fom verloren hat, ist Steven Seagal inzwischen im Sumpf der schlechten B-Movies gelandet. Nicht ganz verständlich warum, da Seagals letzter grosser Hit "Exit Wounds" alles andere als gefloppt ist. Warum Seagal sich nach Exit Wounds jedoch mit Regisseuren wie Michael Oblowitz (die Filme waren leider nur halb so witzig) und Michael Keusch herumschlagen wollte, versteht bis heute niemand. Die Kulissen änderten sich ebenfalls - von der US-Grossstadt zu polnischen Bauernhöfen. Naja.. mit "Into The Sun" wurde jedoch ein Seagalfilm aus dem Boden gestampft, der optisch beinahe ein Leckerbissen darstellt - gedreht wurde nämlich im schönen Japan - was in beinahe jeder Einstellung schön zur Geltung kommt... doch, schöne Verpackung ist das eine, was ist mit dem Inhalt?
Story:
Als der Gouverneur von Tokyo ermordet wird, soll der ehemalige CIA-Agent Travis Hunter die verantwortlichen Terroristen zur Strecke bringen. Schnell findet er heraus, dass der Mord an dem Gouverneur Teil eines undurchdringlichen Netzes aus Korruption und Gewalt ist, denn Hunter hat den Plan eines ehrgeizigen Yakuza-Bosses aufgedeckt, der gemeinsam mit der chinesischen Mafia ein mächtiges Drogenkartell aufbauen will. Die Zeit wird immer knapper, während die Yakuza über Leichen geht, um ihren Plan durchzuziehen. Hunter muss das Komplott vereiteln - und dabei möglichst die eigene Haut retten...
Into The Sun ist optisch ein echt schöner Film. Regisseur Mink hat das optisch klar das beste aus dem vorhandenen Budget rausgeholt und der Film ist sehr ansehnlich geworden. Vorallem die Abwechslung, mal weg vom Seagal-typischen Ostblock zu kommen, das war schon ne gute Sache. Der Soundtrack des Films gefiel auch gut, da es sich des öfteren um Songs von Steven Seagal handelt (4 Stücke etwa von Seagals erstem Album "Songs from the Crystal Cave"). Im Film geht es nicht im 7-Minuten-Rhytmus zur Sache wie in anderen Filmen von Steven. Und das ist auch zugleich die Schwäche des Films. Es wird viel geredet.. und geredet... und geredet. Der rasante Start, das kurze Intro (Setup-Time) und dann schon die erste Quartier-Prügelei mit Steven und den Jung-Yakuza's, das war beinahe wie in alten Zeiten. Diese Auseinandersetzung erinnerte mich stark an die Bar-Prügelei in "On Deadly Ground". Super Szene. Dann kam irgendwie lang nichts. Der Schluss ("Ich marschier einfach durch die gottverdammte Vordertür") gehört schon wieder zum besseren, da kam beinahe ein bisschen Kill Bill-Stimmung auf. Gut gemacht, aber.... zu viele Längen... zu viel Japanisch (auch wenn's die Sache authentischer macht).. und ja, Stevens verstorbene Freundin, welche beinahe ein Drittel so alt ist wie Steven selbst, hätte man gleich weglassen können. Alles in allem ein solider Seagalstreifen, der von mir eine gutgemeinte Note 4 bekommt.
Story:
Als der Gouverneur von Tokyo ermordet wird, soll der ehemalige CIA-Agent Travis Hunter die verantwortlichen Terroristen zur Strecke bringen. Schnell findet er heraus, dass der Mord an dem Gouverneur Teil eines undurchdringlichen Netzes aus Korruption und Gewalt ist, denn Hunter hat den Plan eines ehrgeizigen Yakuza-Bosses aufgedeckt, der gemeinsam mit der chinesischen Mafia ein mächtiges Drogenkartell aufbauen will. Die Zeit wird immer knapper, während die Yakuza über Leichen geht, um ihren Plan durchzuziehen. Hunter muss das Komplott vereiteln - und dabei möglichst die eigene Haut retten...
Into The Sun ist optisch ein echt schöner Film. Regisseur Mink hat das optisch klar das beste aus dem vorhandenen Budget rausgeholt und der Film ist sehr ansehnlich geworden. Vorallem die Abwechslung, mal weg vom Seagal-typischen Ostblock zu kommen, das war schon ne gute Sache. Der Soundtrack des Films gefiel auch gut, da es sich des öfteren um Songs von Steven Seagal handelt (4 Stücke etwa von Seagals erstem Album "Songs from the Crystal Cave"). Im Film geht es nicht im 7-Minuten-Rhytmus zur Sache wie in anderen Filmen von Steven. Und das ist auch zugleich die Schwäche des Films. Es wird viel geredet.. und geredet... und geredet. Der rasante Start, das kurze Intro (Setup-Time) und dann schon die erste Quartier-Prügelei mit Steven und den Jung-Yakuza's, das war beinahe wie in alten Zeiten. Diese Auseinandersetzung erinnerte mich stark an die Bar-Prügelei in "On Deadly Ground". Super Szene. Dann kam irgendwie lang nichts. Der Schluss ("Ich marschier einfach durch die gottverdammte Vordertür") gehört schon wieder zum besseren, da kam beinahe ein bisschen Kill Bill-Stimmung auf. Gut gemacht, aber.... zu viele Längen... zu viel Japanisch (auch wenn's die Sache authentischer macht).. und ja, Stevens verstorbene Freundin, welche beinahe ein Drittel so alt ist wie Steven selbst, hätte man gleich weglassen können. Alles in allem ein solider Seagalstreifen, der von mir eine gutgemeinte Note 4 bekommt.
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