The End is near... Byebye Ostblock, Byebye Rumänien, Byebye....
Mit leichter Vorfreude erwartete ich "Flight of Fury" (Code 1 Version). Glücklicherweise fand die noch diesen gleich nach US-Release den Weg in meinen Briefkasten.
Story:
Steven Seagal muss als Spezialagent John Sands für die U.S. Air Force einen von Terroristen geklauten Stealth-Bomber ausfindig machen und wiederbeschaffen.
1. Steven Seagal wirkte in diesem Film präsent. Diesmal weniger durch seine Leibeshülle, da er doch einige Kilos weniger hatte (noch genug auf den Hüften), jedoch mehr durch sein weniger Lustloses "Schauspiel". Gut, wollen wir nicht übertreiben, er ratterte seine Rolle quasi per Autopilot (Film "Klick" lässt grüssen) runter. Jedoch machte es Spass ihm zuzusehen.
2. Story. Endlich. Eeeeeendlich - einfach gradlinig. Keine dutzende von Parteien mit dutzenden von überläufern - einfach ein gestohlener Jet - Steven bring it back please - Steven machts - auf Baseldeutsch = scheeen
3. Darsteller. Ausser Steven für mich keine bekannten Gesichter. Am besten gefielen mir noch Jannick und Ratcher (hoffentlich richtig geschrieben). Beide hinterliessen einen ordentlichen Eindruck. Stevens Combat-Gegner machte auf mich total den Fallobst-Eindruck, was ich ein bisschen sehr schade fand.
4. Combats. Es gab einiges an Hand-to-Hand-Fights, jedoch wurden diese nicht sehr gut gefilmt. Speziell im Laden zu Beginn, das gefiel mir nicht. Alles einfach zu dunkel gefilmt und s hat einfach nicht wirklich seagalmässig gewirkt. Das geht einfach noch besser und härter. Die Fights am Ende waren aber doch einiges besser (nocht nicht gut, aber besser) und machten doch ein bisschen Freude am zuschauen.
Diverses Plus:
- Ganz einfach, Steven haut drauf und das noch mit mehr Realismus als in anderen seiner neuen "Meisterwerke".
- Ganz einfach, Steven haut drauf und das noch mit mehr Realismus als in anderen seiner neuen "Meisterwerke".
- Die Geschichte mit dem gestohlenen Stealth-Fighter gefiel mir, auch wenns "nur" ein Remake ist.
- relativ geile onliner - "I'm in drinking age, sir" - "I grow up in a bad neighbourhood", etc.
Diverses Minus:
- Die ersten 3 Filmminuten mit Stevens Ausbruch wirkten für mich einfach irgendwie fehl am Platz. Das hätte man geschickter machen können.
- Regisseur Keusch hatts mit dem Licht einfach nicht drauf. Immer war das Bild ein wenig sehr dunkel, teilweise erkannte man kaum, auf was die Kamera gerade hält (Ladenszene).
- Stock Footage stark erkennbar. Einige Bilder schienen noch aus good old 80er Jahrefilmen zu stammen. Jedoch, wenn man sich damit abfinden kann, störts nur bedingt.
- Der Mittelteil des Films wirkte ein wenig Langatmig. Es ging zwar immer etwas auf dem Bildschirm, jedoch hatte ich da eine kleinere Phase der Langeweile.
- Ein grosses Minus an Seagal und seine Freundin. Es wirkt einfach nicht sehr real, wenn ein Seagal mit seinem "hohen Alter" noch mit so einer heissen Schnitte rumläuft. Könnte man dem Steven nicht mal eine hübsche ältere Frau zur Seite stellen?
- Zudem, noch was kleines und vielleicht unbedeutendes: musste es unbedingt ein Araber sein, der sich am Ende in die Luft gejagt hat?
Fazit: Die Michael Keusch-Trilogie fand mit Flight of Fury einen halbwegs ordentlichen Abschluss. Es gab vieles, dass man noch hätte besser machen können, und der Film ist für mich noch meilenweit weg von einem richtig guten und geilen Seagalkracher, jedoch ist dies ein Schritt in die richtige Richtung. Nur... es gab in den letzten Jahren immer einen Schritt in die richtige Richtung. Ich hoffe einfach, dass dieser nun weitere Schritt vorwärts bald wieder in einem richtig guten Film enden wird. Denn, sind wir doch alle mal ehrlich, die Seagalbrille bringt jedem Film einige Zusatzpunkte in der Skala. Ohne Steven Seagal wäre dieser Film sein Geld absolut nicht wert gewesen.
Mit Seagal gebe ich dem Film eine äusserst grosszügige Schulnote 3
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