Hayden Christensen war seit Star Wars in keiner grossen Rolle mehr zu bewundern. Der "Skywalker"-Fluch schien also auch ihn nicht zu verschonen. Glücklicherweise bekam der Gute die Hauptrolle in Jumper. Eine Rolle, die ihm auf den Leib geschrieben scheint.
Inhalt:
David Rice (Hayden Christensen) hält sich für einen ganz gewöhnlichen Typen, bis er durch Zufall entdeckt, dass er ein "Jumper" ist. Er kann sich in Sekundenschnelle nach Tokio teleportieren, direkt auf die Sphinx nach Ägypten - oder in die nächstgelegene Bank. Alles ist möglich in seinem Leben. Doch dann heftet sich eine dunkle Geheimorganisation an seine Fersen. Die "Paladine", angeführt von Roland (Samuel L. Jackson), versuchen mit aller Macht, die Jumper auszulöschen und stehen kurz vor einem Durchbruch auf ihrer mehr als tausend Jahre währenden Jagd. Gemeinsam mit seiner bildhübschen Freundin (Rachel Bilson) und einem anderen, kampfeslustigen Jumper namens Griffin (Jamie Bell) rüstet sich David zum finalen Showdown gegen die Paladine...
Die Kräfte unseres Hauptdarstellers lassen viel Spielraum für interessante Storyturns, Locationwechsel und Action am Laufmeter. All dies bietet der Film auch. Jedoch...
Leider weisst "Jumper" diverse Schwächen auf. Die Story geht war stets voran, jedoch irgendwie scheint da der Drive zu fehlen. Das ganze wirkt einfach nicht interessant, nicht ernsthaft genug. Actionszene an Actionszene, leider nur stellenweise überzeugend.
Auch Hayden Christensen bleibt in dieser Rolle wohl kein Oscaranwärter. Sehr hölzern spielt er seinen Part, obwohl er alleine vom Look her perfekt in diese Rolle passen würde. Jamie Bell macht einem da schon ein wenig mehr freude, Rachel Bilson ist nett, jedoch halt das typische Filmgirl, welches beschützt werden muss. Samuel L. Jackson ist wohl der einzige wirkliche Lichtblick des Films, spielt er doch überzeugend (wie meistens).
Wirklich überzeugen konnten die Drehorte. Morgenessen auf der Sphinx, Nachmittags surfen in der Karibik, Abends einen Trip nach England, etc. Spass macht das ganze schon, nur wirklich atmosphärig wirkt das ganze nicht. Zudem wurde der Film schon sehr auf Late-Teenie-Movie getrimmt. Scheint, als wäre ich zu alt für diesen Sch.... ;-)
Schlussendlich ist "Jumper" ein netter Film für Zwischendurch. Hat man ihn gesehen, bereut man's nicht. Leider wurde einfach viel Potential verschwendet - da hätte man was echt Tolles draus machen können. Jedoch ist eine Fortsetzung wohl schon im Köcher.
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