Dolph Lundgren gilt unter Kennern als talentiertester und anpassungsfähigster Action Hero des B-Movies. Mit "Missionary Man" konnte er seine Fähigkeiten ein weiteres Mal unter Beweis stellen.
Inhalt:
Ryder, der geheimnisvolle Fremde, der noch eine Rechnung zu begleichen hat, unangemeldet in einer kleinen Stadt auftaucht, ändert sich das Leben für die Einwohner, die unter der diktatorischen Willkür des örtlichen Tyrannen leiden, für immer. Mit seiner Bibel, seinem Motorrad und seinen Rachegedanken bewaffnet, fordert Ryder den üblen Diktator heraus und beweist, dass Gerechtigkeit immer noch ein schlagendes Argument ist.
Düsteres Bild, ruhige Kameraführung, dreckige Strassen - "Missionary Man" ist weniger ein Actionfilm, mehr ein Neo-Western der neuen Art. Denn Lundgren, ausgestattet mit einem Minimal-Budget, holte aus dem Film mehr heraus, als bei einigen Seagal-/Snipes-B-Movies der letzten Jahre. Klar, explodieren Häuser und Autos nicht im Minutentakt. Der Film fordert dies jedoch auch nicht heraus, sondern will mehr durch Atmosphäre bestechen, durch Dialoge und durch eine ansprechende Regie - und, nicht zu vergessen, durch einen Dolph Lundgren, der echt stark spielt.
Kritik ist für mich nur bei zwei Punkten gerechtfertigt. Erstens, ein wenig mehr Action hätte dem Film sicher gut getan (bin halt mehr aufs Actionkino fixiert) und zweitens, mehr Budget hätte dem Film gut getan.
Schön wärs, würde einmal ein Produzent an Lundgren herantreten, der ihm ein bisschen mehr Geld zur Verfügung stellen würde. Denn Lundgren hats einfach drauf. Als Schauspieler und Regisseur in einer Person, stellt der stille Dolph momentan Filme her, die eindeuig zu den besseren B-Movies gehören. Wunderbar und weiter so.
Schulnote 4.75
2 Kommentare:
Dolph sucks. Der Film ist billig wie all seine anderen "Kracher".
Ich frage mich ja, wie man solchen Trash überhaupt angucken kann.
Kommentar veröffentlichen