Sehnsüchtig gewartet hab ich auf "Fido"...
Inhalt:
Willkommen in Willard! Hier scheint immer die Sonne, die Autos blitzen, die Blumen leuchten, die Bewohner hinter den weißen Gartenzäunen sind so reizend wie nirgendwo sonst ... und ihre zahmen Zombies auch... Die Idylle verdankt man ZomCon. Der alles beherrschende Konzern sorgt mit einem elektronischen Halsband dafür, dass den verrottenden Haussklaven der berüchtigte Appetit vergeht und sie brav, wenn auch etwas steif, die ihnen aufgetragenen Arbeiten verrichten. Die Welt ist in Ordnung in Willard! Hätte da nicht Fido, der neue Zombie der Robinsons, in einem Moment der Schwäche ein Stück aus der alten Mrs. Henderson herausgebissen...
War "Shaun of the Dead" schon ein herrlicher Seitenhieb auf Zombie-Filme jenster Art, ist "Fido", so behaupte ich, noch einen Zacken besser. "Fido", spielend in einem fiktiven 50er-Jahre Ort in den USA, präsentiert dem Zuschauer das perfekte Kleinstadt-Leben so, als wäre es den TV-Werbespots der 60er-Jahre entsprungen. Alleine schon das Intro zum Film in Form eines Werbespots der Firma ZomCon kitzelte die ersten Lacher hervor. Und als dann die ersten Zombies und deren Besitzer ihre ersten Auftritte hatten, war der Spass perfekt.
Grosses Lob darf man hier Billy Connolly aussprechen. Sein Darstellung des Fido war einfach grandios. Auch der Rest des Casts, angeführt von Carrie-Anne Moss spielt erfrischend auf und der Film ist von Anfang bis zum Ende eine wahre Freude.
Interessant ist, dass es sich bei "Fido" nicht um eine Art "Scary Movie"-Verarsche handelt, sondern der Film mit einer innovativen Story voller schwarzem Humor daherkommt, teilweise aber wirklich liebenswerte Szenen präsentiert und so "Fido" zu einem wirklich besonderen Filmvergnügen macht.
Fazit: Wer das Zombie-Genre kennt wird den Film wohl lieben - und wer allgemein eine wirklich gute und intelligente Komödie sucht, ist mit "Fido" bestens bedient.
Schulnote 6.0
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