Als 2004 uns Thomas Jane als Punisher in den Kinos einen eher langatmigen Besuch abstattete, war das Sequel eigentlich schon besiegelte Sache. Es dauerte jedoch fünf Jahre, bis der Punisher uns wieder auf dem Screen Freude machen konnte.
Inhalt:
Frank Castle (Ray Stevenson) säubert als "The Punisher" weiterhin die Strassen Amerikas von bösem Gesindel. Auch Mafiaboss Billy Risotti (Dominic West) ist eines seiner Ziele. Kurzerhand wirft er ihn in einen Glaszerstückler. Risotti überlebt jedoch mit völlig entstelltem Gesicht und will mit Hilfe seines kannibalischen Bruders nur eines: Rache...
Babykacke. So und nicht anders lässt sich der 2004er-Punisher im Vergleich mit dem neuen "Punisher: War Zone" beschreiben. Die Story kurz, knackig und straight, die Gewalt sehr exzessiv dargestellt und der Hauptdarsteller äusserst wortkarg - das ist "Punisher: War Zone", entstanden unter der Regie der jungen deutschen Regisseurin Lexi Alexander.
Und es wundert mich nicht, hat dieser Film nicht den Weg in unsere Kinos gefunden. Denn hier regiert die Gewalt. Nichts für gewisse Linkspolitiker in Basel. Äussert überspitzt und comichaft dargestellt, bekommt der Zuschauer praktisch jede Form der Tötung zu sehen. Ein Mensch wird sogar vom Bruder des Bad Guys "angeknabbert". Krass, wirklich krass.
Der Punisher selbst geht seiner Berufung mit äusserster Hingabe nach - und killt jeden, wirklich jeden, der nur mit der Zimper wuckt und irgendwie böse erscheint - egal ob bewaffnet oder unbewaffnet, ob stehend, sitzend oder liegend - der Punisher ist eine richtig krasse Sau. Da ich die Comicreihe nicht kenne, kann ich somit keine Vergleiche zwischen diesem Film, den beiden Vorgängerstreifen und den Comics anstellen - mir kam jedoch zu Ohren, dass Stevensons Darstellung des Punishers dem Comic am nächsten kommt. Im Vergleich zu Lundgren und Jane ist Stevensons Punisher einfach noch ein paar Stufen härter und rücksichtsloser.
Als Bad Guy fungiert Dominic West, bekannt aus "300". Ihn und seine Lakeien kann man zwar als ernste und äusserst gewalttätige Gegenspieler betrachten, aber im Gedächtnis bleiben die Darstellungen dieser Herren nicht wirklich haften. Colin Salmon ist ebenfalls mit von der Partie und jagt in seiner Rolle als Bulle dem Punisher hinterher. Salmon ist dem aufmerksamen Zuschauer vielleicht noch als Charles Robinson ein Begriff - diese Rolle spielte er in drei Brosnan-Bonds und wurde von Pierce Brosnan selbst als neuen Bond vorgeschlagen. Dann mischt da auch noch Julie Benz mit, aber wie schon in "John Rambo" ist sie auch hier nur als zu rettendes Objekt am Werk.
Fazit: Die Story ist nur dazu gedacht, dem Punisher ein geiles Baller- und Schlitzfest zu präsentieren. Dieser nimmt das Geschenk freudig an - und wem "ein wenig" Blut nichts ausmacht, der wird seine wahre Freude an diesem leicht kranken Werk haben. Aber das Level an Gewalt hat hier wirklich neue Höhen erreicht - bitte keinen Weichspülkäse wie den Thomas Jane-Punisher erwarten. Dieser Streifen spielt in einer ganz anderen Gewaltliga.
Schulnote 5.0
"PUNISHER: WAR ZONE" on IMDB.COM
Inhalt:
Frank Castle (Ray Stevenson) säubert als "The Punisher" weiterhin die Strassen Amerikas von bösem Gesindel. Auch Mafiaboss Billy Risotti (Dominic West) ist eines seiner Ziele. Kurzerhand wirft er ihn in einen Glaszerstückler. Risotti überlebt jedoch mit völlig entstelltem Gesicht und will mit Hilfe seines kannibalischen Bruders nur eines: Rache...
Babykacke. So und nicht anders lässt sich der 2004er-Punisher im Vergleich mit dem neuen "Punisher: War Zone" beschreiben. Die Story kurz, knackig und straight, die Gewalt sehr exzessiv dargestellt und der Hauptdarsteller äusserst wortkarg - das ist "Punisher: War Zone", entstanden unter der Regie der jungen deutschen Regisseurin Lexi Alexander.
Und es wundert mich nicht, hat dieser Film nicht den Weg in unsere Kinos gefunden. Denn hier regiert die Gewalt. Nichts für gewisse Linkspolitiker in Basel. Äussert überspitzt und comichaft dargestellt, bekommt der Zuschauer praktisch jede Form der Tötung zu sehen. Ein Mensch wird sogar vom Bruder des Bad Guys "angeknabbert". Krass, wirklich krass.
Der Punisher selbst geht seiner Berufung mit äusserster Hingabe nach - und killt jeden, wirklich jeden, der nur mit der Zimper wuckt und irgendwie böse erscheint - egal ob bewaffnet oder unbewaffnet, ob stehend, sitzend oder liegend - der Punisher ist eine richtig krasse Sau. Da ich die Comicreihe nicht kenne, kann ich somit keine Vergleiche zwischen diesem Film, den beiden Vorgängerstreifen und den Comics anstellen - mir kam jedoch zu Ohren, dass Stevensons Darstellung des Punishers dem Comic am nächsten kommt. Im Vergleich zu Lundgren und Jane ist Stevensons Punisher einfach noch ein paar Stufen härter und rücksichtsloser.
Als Bad Guy fungiert Dominic West, bekannt aus "300". Ihn und seine Lakeien kann man zwar als ernste und äusserst gewalttätige Gegenspieler betrachten, aber im Gedächtnis bleiben die Darstellungen dieser Herren nicht wirklich haften. Colin Salmon ist ebenfalls mit von der Partie und jagt in seiner Rolle als Bulle dem Punisher hinterher. Salmon ist dem aufmerksamen Zuschauer vielleicht noch als Charles Robinson ein Begriff - diese Rolle spielte er in drei Brosnan-Bonds und wurde von Pierce Brosnan selbst als neuen Bond vorgeschlagen. Dann mischt da auch noch Julie Benz mit, aber wie schon in "John Rambo" ist sie auch hier nur als zu rettendes Objekt am Werk.
Fazit: Die Story ist nur dazu gedacht, dem Punisher ein geiles Baller- und Schlitzfest zu präsentieren. Dieser nimmt das Geschenk freudig an - und wem "ein wenig" Blut nichts ausmacht, der wird seine wahre Freude an diesem leicht kranken Werk haben. Aber das Level an Gewalt hat hier wirklich neue Höhen erreicht - bitte keinen Weichspülkäse wie den Thomas Jane-Punisher erwarten. Dieser Streifen spielt in einer ganz anderen Gewaltliga.
Schulnote 5.0
"PUNISHER: WAR ZONE" on IMDB.COM
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