Sonntag, 4. März 2012

STRIPPERLAND


Die Academy Awards 2012 sind seit einer Woche Vergangenheit. Gewonnen hat... ja... wer oder was eigentlich? "Drive" wurde leider in den Hauptkategorien komplett übergangen. So auch "Stripperland"...

Inhalt:
Ein Zombie-Virus erobert die Welt und befällt ausschliesslich Stripperinnen. Der nerdig-unschuldige Idaho (Ben Sheppard) wird spät nachts vom redneck-liken Frisco (Jamison Challeen) aus den klauen einiger Zombiestripperinnen gerettet. Um zu überleben schliessen sich die beiden zusammen - und bekommen noch Gesellschaft zweier gelenkiger junger Damen...

Dass das Duo Ben Sheppard und Jamison Challeen dereinst auch nur in die Nähe des Kodak Theatre's gelangen wird, erscheint zugegebenermassen ein wenig aussichtslos. Aber, "Stripperland" hat was...

Der Film ist ein klarer Abklatsch des äusserst unterhaltsamen "Zombieland" und folgt dessen Storyline fast identisch, jedoch immer noch auf seine eigene Weise. Begründet durch das beschränkte Budget von nur 500'000 US-Dollar und natürlich die äusserst begrenzten Schauspielfähigkeiten des Casts, welcher nur einen relativ bekannten Namen aufweisen kann. Daniel Baldwin, seines Zeichens unbegabter Bruder von Alec Baldwin, der jedoch nur in einer kleinen Nebenrolle zu sehen ist. Von den restlichen Darstellern kommt Ben Sheppard in seiner nerdigen Rolle beinahe noch am besten weg. Schon bei seinem Kumpanen Jamison Challeen könnte einem schlecht werden, so mies schauspielert sich dieser durch den Streifen. Maren McGuire und Ileana Herrin sind vielleicht nett anzuschauen, aber schauspielerisch definitiv näher bei der Goldenen Himbeere als beim Oscar.

Dies alles spricht normalerweise für einen unterirdisch schlechten Film, welcher im tiefsten Loch der Welt vergraben werden sollte. Doch, "Stripperland", so dumm der Film auch ist, unterhält einfach bestens. Halbnackte Zombiestripperinnen, c'mon, das hat die Welt noch nicht gesehen. Und der Film hat nen Bodycount, unglaublich was da geschlachtet, geblutet, abgesägt, niedergeschossen, geköpft, abgehackt und gefressen wird. Dem Zuschauer wird ein Blutbad sondergleichen präsentiert, humoriger Splatter at it's best.

Fazit: Würden wir Männer mehr mit dem Hirn als mit dem Schwanz denken, würden wir überleben. True Story. "Stripperland" ist ein billiger und blutiger Spass, garniert mit etwas nackter weiblicher Haut und schlechten Darstellern - ein Mix, der erstaunlich viel Spass macht.

Schulnote 4.75

"STRIPPERLAND" on IMDB.COM
"STRIPPERLAND" on OFDB.DE

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