Als 1992 "Universal Soldier" in die Kinos kam, war dies der Start des deutschen Regisseurs Roland Emmerich in eine krawummige Karriere. Mit Jean-Claude Van Damme und Dolph Lundgren in den Hauptrollen, gelang es Emmerich gleich zwei damals populäre Actionikonen für seinen Film zu gewinnen. Es folgten einige Jahre später drei eher schwache Sequels. 2009 wurde nun noch ein weiterer Teil produziert.
Inhalt:
Eine Gruppe von Terroristen nimmt mit Hilfe eines NGU (UFC-Fighter Andrei 'The Pit Bull' Arlovski), einer neuen Generation eines UniSols, den Atomreaktor in Tschernobyl ein. Da die Armee nicht weiter weiss, wird Luc Deveraux (JCVD) reaktiviert, ein UniSol der ersten Generation, um mit den Terroristen und dem neuen Soldier aufzuräumen. Jedoch wurde auch Andrew Scott (Dolph Lundgren) reaktiviert...
Wenn in einem kleinen B-Streifen Lundgren auf Van Damme trifft, ist es schon irgendwie etwas besonderes... Nun, sollte es jedenfalls sein... Sollte... Hätte... Wäre... Wenn...
Ich kann nicht sagen, der Story kann man nicht folgen. UniSol: Regeneration ist ein äusserst einfacher Film, was in diesem Falle ein Pluspunkt ist, wollen wir hier nicht Shakespeare sondern Krawumm-Kino sehen. Jedoch, was mir gleich von Anfang die Motivation raubte, war dieses üble Ostblock-Setting. Der Film sieht einfach nur billig aus. Und ich meine richtig billig. Irgendwelche verlassenen Fabrikgebäude Bulgariens gibt es hier zu bestaunen, mehr eigentlich nicht. Optisch grosses Mius.
Immerhin stimmt der Härtegrad einigermassen - und dank Andrei Arlovski gibt es doch einige ordentliche Fights zu sehen. Nur, Arlovski interessierte mich leider am wenigsten. Ich wollte Van Damme und Lundgren in Action sehen. Das tut man zwar auch, aber Van Damme und Lundgren wirken beide nicht gerade gross beschäftigt. Van Damme hat meines Erachtens auch äusserst wenig Screentime bekommen, Lundgrens Auftritte bleiben noch rarer. Zumindest geben die beiden sich einige Minuten lang zumindest ordentlich auf die Mütze. Aber Spass machte mir das Ganze schon lange nicht mehr.
Fazit: Muss man nicht sehen. Schwach.
Schulnote 2.5
"UNIVERSAL SOLDIER: REGENERATION" on IMDB.COM
"UNIVERSAL SOLDIER: REGENERATION" on OFDB.DE
"UNIVERSAL SOLDIER: REGENERATION" on MOVIEPILOT.DE
1 Kommentar:
Oh ha, da hats dich aber hart von hinten erwischt, was?!
Ich hab mir den Streifen auch vor einiger Zeit gegönnt, wusste jedoch sowohl um das fiese Ostblocksetting (Bilder) und die furchtbar kurzen Auftritte von van Damme und Lundgren (Berichte). Also hab ich meine Erwartung einfach entsprechend runtergeschraubt und wurde eigentlich gar nicht so sehr enttäuscht, als ich anfangs dachte.
Die Anfangssequenz legt doch schon ne ordenltich Gewaltorgie hin und die Kämpfe zwischendurch können sich auch sehen lassen (bis auf die poppeligen Feuerbälle...). Van Damme versucht mal wieder zu schauspielern (passte irgendwie nicht so wirklich zu nem einfachen B-Movie) und Lundgren war nur wegen einem Knebelvertrag mit von der Partie.
Trotzdem ist der Film rein auf die Action bezogen im Gegensatz zu vielen anderen Neuerscheinungen in dem Genre absolut vorzeigbar.
Ich würde mich glatt zu einer 3,5 bis 4 hinreisen lassen. Naja, 4 ist eigentlich schon wieder zuviel... ;-)
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