Nach dem mehr als nur durchschnittlichen "Until Death" war die Vorfreude auf Jean-Claude Van Damme's nächstes Werk "The Shepherd" sicherlich gerechtfertigt.
Inhalt:
Eine verbrecherische amerikanische Special Forces-Einheit will Heroin im Wert von 35 Millionen Dollar in die Vereinigten Staaten schmuggeln. Dabei gibt es nur ein Problem: Border Patrol-Agent Jack Robideaux (Jean-Claude Van Damme), ein ehemaliger Cop der Mordkommission, der seinen eigenen Plan verfolgt. Robideaux nimmt es mit Selbstmordattentätern, sadistischen Folterknechten und korrupten Beamten auf beiden Seiten der Grenze auf und kennt keine Gnade, als er in diesem explosiven Actionthriller im Alleingang versucht, ein ganzes Kartell zu zerstören.
Was sich alles ganz nett anhörte, ist in Wahrheit ein ganz maues Filmchen über einen Helden, der komplett falsch in Szene gesetzt wurde und nicht das machen darf, was er eigentlich kann - nämlich die Bösen verhauen.
Obwohl in Bulgarien gedreht (laut IMDB jedenfalls), wurden die Locations doch anständig in Szene gesetzt. Die Nebendarsteller waren nicht peinlich, sondern akzeptabel, der Score zum Film sogar auf gutem Niveau. Und als Van Damme relativ zu Beginn des Films eine "Old School"-Barprügelei absolviert, jubelt das Actionherz gleich einiges Höher. Naja, war auch das einzige Mal in diesen 91 Minuten Laufzeit...
... denn anschliessend folgte die grosse Langeweile in Bestform. Um was gings noch? Ach ja, Menschenschmuggel - Geld - richtig. Die Story war absolut uninspiriert zusammengeschustert - die harmlosen Darsteller konnten da auch nichts mehr reissen. Und Jean-Claude Van Damme ist als Hauptdarsteller dieses Werks absolut verschwendet worden.
Da kann man nur hoffen, dass Van Damme's nächste Werke wieder einen Zahn zulegen.
Schulnote 3.5
"THE SHEPHERD: BORDER PATROL" on IMDB
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