Mittwoch, 23. April 2014
TRANSCENDENCE
Das Internet, mein Feind? “Transcendence” zeigt uns eine düstere Version einer nicht all zu fernen Zukunft.
Inhalt: Dr. Will Caster (Johnny Depp) forscht unermüdlich an der Entwicklung einer künstlichen Intelligenz. Als er Opfer eines Attentates wird, lässt er sein Gehirn auf einen Computer übertragen. Doch, ist der neue Caster wirklich immer noch er selbst?
Seit “Terminator” holt Hollywood immer mal wieder den “Computer übernehmen die Weltherrschaft”-Hammer hervor. Nun nahm sich auch Christopher Nolan als Produzent diesem Thema an und verpflichtete mit Johnny Depp gleich die oberste Hollywoodliga für die Hauptrolle. Nicht nur wegen Depp kann man den Cast als absolut gelungen bezeichnen. Denn mit Paul Bettany, Rebecca Hall, Cilian Murphy, Morgan Freeman, Cole Hauser, Kate Mara und Clifton Collins jr. wird ein Schauspielbombardement sondergleichen aufgefahren. Regisseur des Werkes ist übrigens Wally Pfister, ein erfahrener Kameramann, der hier sein Regiedebüt feiert.
Und der Film wirft zugleich interessante Fragen auf. Wird sich der Mensch durch seine (zu) schnelle technische Entwicklung dereinst selber vernichten? Werden die Maschinen dereinst die Schnauze voll von dem herumwandernden Biomüll namens Mensch haben? Werden Roboter dereinst empindungsfähige Lebewesen? Wird mein iPhone mich dereinst abmurksen?
Der Film lässt den Zuschauer nicht wirklich nahe an die Hauptfiguren kommen. Aber das macht insofern nichts, dass die Handlung einfach interessant und stellenweise sehr real voranschreitet. Spannung liegt stets in der Luft. “Transcendence” wird wohl nicht der grosse Kinoblockbuster werden, dafür ist der Film zu wenig im Mainstream angesiedelt. Aber der Streifen ist es definitiv wert gesehen zu werden. Ein Film zum später drüber reden.
Schulnote 5.25
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