Dienstag, 4. Februar 2014
ROAD HOUSE
“Road House” gehört zu den Klassikern des Actionkinos und hat mit Patrick Swayze sogar einen Topstar in der Hauptrolle vorzuweisen. Der perfekte Paarfilm, die Action für den Mann, den Swayze für die Frau?
Inhalt: James Dalton (Patrick Swayze) ist ein philosophierender Türsteher, spezialisiert auf harte Aufgaben. Eines Nachts erhält er den Auftrag als Geschäftsführer in einem heruntergewirtschafteten Club im Kaff Jasper für Ordnung zu sorgen. Dalton akzeptiert und muss erkennen, dass Jasper unter der Fuchtel eines reichen Moguls namens Brad Wesley (Ben Gazzara) steht. Da Dalton und sein Auftraggeber sich weigern Schutzgeld an Wesley zu bezahlen, beginnt ein unerbittlicher Krieg zwischen diesen beiden Parteien…
Ein Held kommt aufs Land und räumt auf. Gab es schon oft zu sehen und macht auch oft Spass. Doch „Road House“ empfand ich als zähes und gut abgehangenes Stück Actionfleisch.
Als gelungen darf man sicherlich Patrick Swayze als Dalton ansehen. Swayze, dem ich „Dirty Dancing“ nie und nimmer verzeihen kann, zeigte auch in „Road House“, dass er einer der Topstars dieser Zeit wahr. Charisma, Präsenz, Haare, Muskeln, Swayze hatte alles. Gerne würde ich jetzt auch von grossen und bekannten Nebendarstellern schreiben, aber ausser Kelly Lynch (“Cocktail”), hier als Love Interest für Dalton engagiert, waren die restlichen Darsteller mir nicht wirklich bekannt. Gar nicht gefallen hat mir Ben Gazzara, der eigentlich den grossen bösen Bad Guy darstellen soll, jedoch einfach nur wirkt wie ein schmieriger Versicherungsvertreter auf Koks.
Der Film holte wiederrum Punkte in Sachen Atmosphäre. Der rockige Soundtrack beinhaltet diverse Songs der Jeff Healey Band (Jeff Healey hatte zudem eine Nebenrolle inne), von Otis Redding, Bob Seeger und auch von Patrick Swayze selbst.
Abzüge bekommt der Film in Sachen Action. Ein Film, der eigentlich nur von seinen Schlägereien lebt, sollte dementsprechend gut choreografierte Prügelszenen aufweisen. Jedoch wirken genau diese sehr schwach umgesetzt. Swayze selbst nahm ich den bösen Fighter auch nicht wirklich ab. In den Kampfszenen wirkte er zu verkrampft und zu ungelenk. Sehr schade.
Fazit: „Road House“ kann man mögen oder nicht. Ich bin irgendwie enttäuscht, aber kann trotzdem nicht versprechen, dass der Film nicht dereinst doch wieder in meinem Player landen wird.
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