Montag, 21. Mai 2012

Samstag, 19. Mai 2012

A LONELY PLACE TO DIE


Abseits des Mainstreams gibt es oft noch die interessantesten Filme zu finden. Wie "A Lonely Place to Die" - oder wenn die Klettertour mit Freunden zum tödlichen Horrortrip wird...

Inhalt:
Alison (Melissa George) und ihre vier Freunde sind auf Klettertour in den schottischen Highlands. Während einer Rast vernehmen sie das Schluchzen eines kleines Mädchens, welches sie unteridrisch in einer Kiste vergraben auffinden. Anna, so heisst die kleine, spricht jedoch kein Englisch und kann sich so kaum mitteilen. Die Truppe entschliesst sich, sich zu trennen. Drei bleiben bei Anna auf dem Bergstück und die beiden besten Bergsteiger der Truppe beschliessen ins Tal zu klettern und Hilfe zu holen. Da fällt einer der beiden Kletterer durch ein durchgeschnittenes Seil zu Tode. Und als dann auch noch erste Gewehrschüsse durch den Wald pfeifen, wird langsam klar, unsere Freunde sind nicht allein...

Der Film wirbt auf dem Cover mit einem Vergleich zu Sylvester Stallone's "Cliffhanger" und mit Neil Marshall's "The Descent". Dies weckt ein wenig falsche Erwartungen, ist der vorliegende Film kein Macho-Kracher und auch kein Horrorstreifen. "A Lonely Place to Die" lebt von komplett normalen Charakteren, welche leider in eine äusserst suboptimale Situation geraten.

Mit nur 98 Filmminuten sieht sich die Story gezwungen, den Zuschauer direkt ins kalte Wasser zu schmeissen. Auf die einzelnen Charaktere wird nicht gross eingegangen, aber man sieht gleich in den ersten Minuten, dass die Figur Alison sehr Zentral in die Geschichte eingebaut wurde. Der Rest der Bergsteigertruppe wirkt wie die etwas bessere Beilage. 

Die erste Hälfte von "A Lonely Place to Die" lebt von wunderschönen Aufnahmen des Schottischen Highlands. Kein Wunder, Regisseur Julian Gilbey ist selbst passionierter Bergsteiger. Dies macht sich vorallem in der ersten Hälfte des Films bemerkbar. Jedoch lässt Gilbey die Zuschauer nicht nur die steinigen Landschaften bewundern. Ebenso wusste er das Tempo seines Films im richtigen Moment anzuziehen und eine spannungsgeladene Atmosphäre aufzubauen. Der Zuschauer leidet mit den Bergsteigern mit und wünscht sich richtiggehend deren Überleben.

Wenn man der Story einen Makel geben soll, dann, dass das letzte Filmviertel doch ein wenig dem üblichen Standart entspricht. Aber das ist dann doch Fehler suchen auf ganz hohem Niveau. Der Film ist zudem nicht ganz harmlos und bringt eine gesunde Portion Härte mit sich.

Fazit: "A Lonely Place to Die" ist ein äusserst spannender Survival-Thriller mit überzeugenden Darstellern und grossen Bildern. Ein kleiner heisser Tipp.

Schulnote 5.25


Samstag, 12. Mai 2012

BATTLE ROYALE

 
Die Buchverfilmung "Die Tribute von Panem" ist zur Zeit in aller Munde. Vorurteilsbehaftet wie ich nach Trailer und ersten Kritiken bin, hab ich mir diesen, meines Erachtens für das Twilight-Publikum konzipierte, Streifen noch gar nicht angeschaut. Da greife ich doch lieber zu dem schon zwölf Jahre alten "Battle Royale".

Inhalt:
Im totalitären Japan der Zukunft herrscht Chaos und Arbeitslosigkeit. Eine zufällig ausgewählte Schulklasse wird auf eine einsame Insel verfrachtet und gezwungen das Battle Royale zu spielen. Ziel des Spiels: Nur ein Schüler darf die Insel lebendig verlassen...

Takeshi Kitano ist schon ein etwas schräger Typ. Erinnert sich noch jemand an seine Show "Takeshi's Castle"? Krank, aber irgendwie spassig. Kitano ist aber weit mehr als nur der Host einer trashigen TV-Show. Schauspieler, Regisseur, Produzent, Autor, Kitano ist die eierlegende Wollmilchsau des asiatischen Kinos. Und in "Battle Royale" nahm er eine zentrale Rolle ein, welche Eindruck hinterlässt.

Ich muss zugeben, ich bin nicht wahnsinnig bewandert mit den Darstellern des asiatischen Raums. Ich kenne natürlich die üblichen Verdächtigen wie Jet Li, Chow Yun Fat oder auch Tony Leung, aber doch hatte ich bei "Battle Royale" einen Cast zu bewundern, welcher in meinen Augen noch völlig unverbraucht war.

Die sich abschlachtende Schulklasse besteht aus einer Truppe von über vierzig Schülerinnen und Schülern, ein Sammelsurium an Charakteren, bestehend aus Guten und Bösen, aus Gewinnern und Verlierern. Beinahe jeder Klischee-Charakter ist vorzufinden, von der Klassenschlampe bis zum psychopathischen Killer mit der komischen Frisur. Genau betrachtet hat der Film zwei Hauptcharaktere, welchen der Zuschauer durch das Tötungsspiel folgt und welchen man automatisch ein Happy End wünscht.

Der Gewalt-Faktor dieses Films liegt ganz klar auf einem hohen Level. Um das Spiel auch herrlich unfair zu gestalten wurden die Schüler mit komplett verschiedenen Waffen bestückt. Glück hat, wer eine Pump Gun oder ein Maschinengewehr bekommt. Auch mit Axt oder Messer lässt sich gut überleben. Jedoch mit einem Pfannendeckel oder einem Fernglas hast du bei diesem Spiel echt böse ins Klo gegriffen.

Fazit: "Battle Royale" ist eine harte und böse Dystopie einer Welt, die es so besser nie geben wird, jedoch auf fragwürdigem Niveau für 122 Minuten bestens unterhält. Wer sich das Werk ansehen will, sollte aber die deutsche Fassung unbedingt meiden, wurde diese doch extrem geschnitten.

Schulnote 5.5

Donnerstag, 3. Mai 2012

Trailer: THE EXPENDABLES 2 (New!!!)



Nachdem nun die PG-13-Diskussion nun endgültig vom Tisch ist und es beschlossene Sache ist, dass "Expendables 2" nun doch ein richtiger Männerfilm wird, ist dieser brandneue Trailer wahrlich ein Genuss für das Actionauge. Stallone, Statham, Li, Lundgren, Norris, Crews, Couture, Hemsworts, Adkins, Van Damme, Willis, Schwarzenegger, zudem ein Cameo des Tennisspielers Novak Djokovic (im Trailer nicht zu sehen), das gibt doch ein Freudenfest!


Mittwoch, 2. Mai 2012

Trailer: EL GRINGO


Joel Silver's neue Bude "After Dark Films" bescherrt uns diesen neuen Actionfilm mit Scott Adkins und Christian Slater in der Hauptrolle. Hat was.