Donnerstag, 1. Mai 2008

STREET KINGS



David Ayer, aus dessen Feder auch die Drehbücher zu "Dark Blue", "Training Day" und "S.W.A.T." stammten, inszenierte diesen bodenständigen Actionthriller, der das Thema Good-Cop/Bad-Cop zum wiederholten Mal aufgreift.

Inhalt:
Tom Ludlow (Keanu Reeves) gehört zu der harten Sorte der US-Polizei. Die Gesetze nicht beachtend und bei Kollegen unbeliebt, sorgt er für seine Art und Weise für eine teils fragwürdige Gerechtigkeit in den Strassen von Los Angeles. Als sein ehemaliger Partner brutal ermordet wurde, will Tom Rache...

Eigentlich hätte die Story auch für einen Steven Seagal-Film wunderbar gepasst. Ein Cop, der kaum lacht, bei Kollegen unbeliebt, für Vorgesetzte kaum zu bändigen ist und den bösen Jungs hart an den Kragen geht. Doch was hat "Street Kings", was ein "Urban Justice" (zum Beispiel) nicht hat?

Die Schauspielerische Leistung eines Keanu Reeves ist schwer zu beschreiben. Eigentlich spielt er seine Rollen in all seinen Filmen gleich - Mimik und Gestik unterscheiden sich kaum. Dafür kann Forest Whitaker zeigen, dass er ein echter Top-Darsteller ist. Chris Evans und Hugh Laurie (Dr. House) überzeugen ebenfalls - obwohl man von Laurie sicherlich mehr hätte rausholen können.

Die Action ist überzeugend - solide, nicht speziell überragend, aber doch überzeugend. Und auch die Story geht in normalem Tempo voran. Aber, bei vielen Szenen fühlte ich mich doch sehr an "Dark Blue" erinnert - eigentlich fühlte ich mich die vollen 109 Minuten Filmlänge an "Dark Blue" erinnert...

Fazit: "Street Kings" ist bodenständig - vielleicht zu bodenständig - und wirkt leider, wie ein Remake von "Dark Blue", erreicht jedoch nicht dessen Qualität. Genügend.

Schulnote 4.25

"STREET KINGS" on IMDB



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